Sternentwicklung
Grundschema der Sternentwicklung: GASWOLKE --> HAUPTREIHENSTERN --> ROTER RIESE --> (Planetarischer) NEBEL oder SUPERNOVA --> ENDSTADIUM: (Weisser Zwerg / Neutronenstern / Schwarzes Loch).
- GASWOLKE: Riesige dichte und kalte Wolke von 100.000 bis einige Millionen Sonnenmassen. Durch Schockwellen Fragmentierung und Kollaps von Gebieten mit 10 bis 100 Sonnenmassen zu Protosternen. Gravitationsenergie wird in Wärme umgewandelt.
- HAUPTREIHE: Sterne auf der Hauptreihe des
HRD sind stabil durch
hydrostatisches Gleichgewicht. Fusion von Wasserstoff zu Helium
im Kern. Sterne verbleiben etwa 90 Prozent ihres Lebens auf der
Hauptreihe. (s. HD-Diagramm in unserem Rundgang)
RIESEN: Verlöschen der Fusion im Kern durch Brennstoff-
Mangel. Einsetzen von sehr raschem Schalenbrennen. Die
Leuchtkraft wächst durch Aufblähen des Sterns. Durch
die größere Oberfläche wird die abgestrahlte
Energie über eine größere Fläche verteilt
und der Stern erscheint rot infolge niedrigerer
Oberflächentemperatur. Ist der Stern massiv genug,
wiederholen sich die Brennzyklen 5 bis 7-mal und eine
Nukleosynthese schwerer Elemente findet statt.
PLANETARISCHE
NEBEL-/-SUPERNOVA: Bei der Schrumpfung des Kerns
werden die äußeren Schichten des Sterns abgestossen.
Sterne mit 0,08 bis 5 Sonnenmassen aus der Hauptreihe werden zu
Planetarischen Nebeln; Sterne mit grossen Massen (5 - 50
Sonnenmassen) explodieren als Supernova.
ENDSTADIUM: ausgebrannte Sterne mit Massen kleiner als 1,4
Sonnenmassen werden zu WEISSEN ZWERGEN mit etwa
Erdgröße; Sterne mit mehr Masse (1,4 bis 3-
Sonnenmassen) schrumpfen zu NEUTRONENSTERNEN mit dem Umfang
einer Großstadt. Erloschene Sterne mit noch
größeren Massen kollabieren zu einem
SCHWARZEN LOCH.